Mittwoch, 12. Februar 2025

Tag 2 => die Motorräder warten auf uns => Santiago de Chile - Puerto Natales/Patagonien

Dienstag, 11.02.25
gefahrene Kilometer: 3 km

04.40 Uhr morgens in unserem Hotel in Santiago de Chile, wir wachen ohne Wecker früh auf. Unsere innere Uhr ist noch auf „plus vier Stunden“ eingestellt. Passt aber prima, um 06:45 Uhr kommt unser Shuttleservice der uns in einer ca. halben Stunde Fahrt zum Flughafen bringt. Heute fliegen wir mit der Fluglinie „LATAM“ nach Puerto Natales. Puerto Natales hat ca. 20.000 Einwohner, ist ca. 2.800 Straßenkilometer südlich von Santiago de Chile und befindet sich in der Region Patagonien. Patagonien ist der Teil Südamerikas, der sich südlich der Flüsse Río Colorado in Argentinien und Río Bío Bío in Chile sowie nördlich der Magellanstraße befindet. Eine genau festgelegte Abgrenzung gibt es aber nicht.

In Puerto Natales angekommen, erwartet uns als erstes ein Temperatursturz: 10 Grad Celsius. Gegenüber dem gestrigen Tag sind das 30 Grad weniger!
Wir beziehen wir unser Hotel „Lady Florence Dixie“ und legen eine Mittagspause in einem nahegelegenen Restaurant ein. Das Restaurant hat einen Kantinenartigen Charakter, da es aber voll besetzt mit einheimischen Gästen ist, beschließen wir auch einzukehren. Wir wurden nicht enttäuscht, das Essen war schmackhaft und relativ preiswert.

Nach dem Essen ist es dann endlich soweit. Nach drei Tagen Anreise und insgesamt 18,5 Stunden reiner Flugzeit konnten mir jetzt unsere Motorräder hier beim Vermieter in Empfang nehmen. Drei Motorräder chinesischer Produktion vom Typ „CFmoto 450 MT“ stehen beim Mechaniker „Samuel“ vor dem Haus und glänzen in der Mittagssonne. Samuel spricht kein Englisch, aber mit Hilfe der Spanischkenntnisse von Thomas war die Übergabe incl. Papierkram in ca. einer Stunde erledigt. Die Motorräder sind frisch gewartet und machen einen guten Eindruck. Mal sehen ob dieser Eindruck auf den nächsten 4.000 km Bestand hat.

Nach der Übernahme der Motorräder geht es zurück zum Hotel. Hier ist jetzt umpacken angesagt. Wir müssen vom Modus „alles war so verpackt das wir es im Flugzeug gut mitnehmen konnten“ in den Modus „alles muss jetzt in den Koffern und Packtaschen so verstaut werden das man es auf dem Motorrad unter bekommt“ wechseln. Diese Packprobe dauert ca. zwei Stunden. Ob es wirklich alles sinnvoll umgepackt wurde, wird sich morgen bei der ersten Fahretappe zeigen.

Am frühen Abend gehen wir noch einmal auf die Straße um noch eine Kleinigkeit zu essen. Wir werden in einem Souvenirladen fündig, der auch gleichzeitig Restaurant ist. Eine interessante Mischung die aber bei den Gästen gut ankommt, der „Laden“ ist voll. Ich überlege kurz welches Maskottchen mich wohl am besten auf dieser Tour auf meinem Motorrad begleiten könnte, ich werde im „Restaurant-Souvenirladen“ fündig und entscheide mich, aufgrund der zu erwartenden Wetterlage, für einen Pinguin. „Paul Pinguin“ wir morgen früh am Motorrad befestigt.

Für heute sage ich „Gute Nacht“


 



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